Weizenbaum Discussion Paper
Dauerhafte URI für die Sammlung
In den Veröffentlichungen der Weizenbaum Discussion Paper (vormals: Weizenbaum Series) werden Ergebnisse aus der laufenden Forschung des Instituts vorgestellt. Die Schriftreihe ist offen für unterschiedliche Publikationsformate wie Monografien, Technical Reports, Preprints, Arbeitspapiere und viele mehr.
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Auflistung Weizenbaum Discussion Paper nach Autor:in "Delicat, Nina"
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- ItemDigitalisierung und die Pandemie – aus der Krise lernen(Weizenbaum Institute, 2024-04) Gerber, Christine; Cooiman, Franziska; Butollo, Florian; Krzywdzinski, Martin; Wandjo, David; Danyeli, Matthias; Delicat, Nina; Herzog, LorenaDie vorliegende Studie skizziert, welche Technologien und Anwendungen im Zuge der Pandemie in Unternehmen an Bedeutung gewonnen haben und welche Ressourcen ihnen bei der Digitalisierung zugutekamen. Die Befunde basieren auf 34 qualitativen Fallstudien in sechs Sektoren (Maschinenbau, Logistik, Automobil, Chemie, Finanzen, Gesundheit) sowie einer quantitativen Befragung von 540 Betrieben. Die Pandemie hat v.a. die Virtualisierung von Kommunikation und Interaktion in Betrieben vorangetrieben. Auf Automatisierungsprozesse hatte die Pandemie wenig unmittelbaren Einfluss. Zugleich zeigen die Befunde, dass Digitalisierungsprozesse in komplexen und sozialen Kontexten verortet sind und vielfältige Ressourcen (technisch, organisatorisch, finanziell) und Bedingungen (Unternehmenskultur, regulatorische Rahmenbedingungen) benötigen. Vielmehr als einen allgemeinen Digitalisierungsschub verstärkte sich die Kluft zwischen Digitalisierungsvorreiter\*innen und -nachzügler\*innen. Abschließend formuliert die Studie Handlungsempfehlungen an Politik und Sozialpartner\*innen.
- ItemThe Growing Gap Between Pioneers and Laggards: Digitalization, automation, and organizational change in the wake of the COVID-19-crisis in Germany(Weizenbaum Institute, 2022) Krzywdzinski, Martin; Butollo, Florian; Flemming, Jana; Gerber, Christine; Wandjo, David; Delicat, Nina; Herzog, Lorena; Bovenschulte, Marc; Nerger, MichaelThe COVID 19 crisis has had a massive impact on the world of work. Based on a standardized survey of 540 company sites and 34 qualitative case studies in six industries (automotive, chemicals, mechanical engineering, logistics, healthcare and financial services), this study examines how companies’ digitalization and automation strategies have changed in the context of the pandemic. The analysis shows that the companies surveyed have by and large coped well with the crisis. However, an increasing polarization is becoming apparent. Digital pioneers intensified digitalization measures to a greater extent than those that were already behind in this respect before the pandemic. The focus of digitalization during the pandemic was particularly on supporting processes in administration, human resources management and sales. Automation also primarily played a role in these fields and only a minority of respondents expected employment losses in the medium term. Another key finding of this study is the correlation between technical and organizational innovation. It can be observed that those companies that invested more heavily in technical digitalization processes were also more inclined to make organizational changes with regard to management styles, working hours and work organization.
- ItemWachsende Kluft zwischen Vorreiterunternehmen und Nachzüglern: Digitalisierung, Automatisierung und organisatorischer Wandel in Folge der COVID-19-Krise(Weizenbaum Institute, 2022) Krzywdzinski, Martin; Butollo, Florian; Flemming, Jana; Gerber, Christine; Wandjo, David; Delicat, Nina; Herzog, Lorena; Bovenschulte, Marc; Nerger, MichaelDie COVID-19-Krise hat massiven Einfluss auf die Arbeitswelt. Basierend auf einer standardisierten Befragung von 540 Betrieben und 34 qualitativen Fallstudien in sechs Branchen (Automobil, Chemie, Maschinenbau, Logistik, Gesundheit und Finanzdienstleistungen) untersucht die vorliegende Studie, wie sich im Kontext der Pandemie die Digitalisierungs- und Automatisierungsstrategien von Unternehmen verändert haben. Die Analyse zeigt, dass die befragten Betriebe die Krise im Großen und Ganzen gut bewältigt haben. Dabei zeigt sich allerdings eine zunehmende Polarisierung. Digitale Vorreiter haben Digitalisierungsmaßnahmen während der Pandemie in stärkerem Maße intensiviert, als jene, die in dieser Hinsicht bereits vor der Pandemie zurücklagen. Der Fokus der Digitalisierung während der Pandemie lag insbesondere auf der Unterstützung von Prozessen in der Verwaltung, dem Personalmanagement und dem Vertrieb. Automatisierung spielte primär in diesen Feldern eine Rolle und nur eine Minderheit der Befragten erwartete mittelfristig Beschäftigungsverluste. Ein zentraler Befund der vorliegenden Studie ist zudem der Zusammenhang zwischen technischer und organisatorischer Innovation. Es lässt sich beobachten, dass jene Unternehmen, die stärker in technische Digitalisierungsprozesse investiert haben, zugleich auch eher geneigt waren, organisatorische Veränderungen im Hinblick auf Führungsstile, Arbeitszeit und Arbeitsorganisation vorzunehmen.