Das Ende des Politischen? Demokratische Politik und Künstliche Intelligenz

dc.contributor.authorKoster, Ann-Kathrin
dc.date.accessioned2024-01-26T16:17:29Z
dc.date.available2024-01-26T16:17:29Z
dc.date.issued2022
dc.description.abstractIn jüngster Zeit findet innerhalb der politiktheoretischen Forschung eine vermehrte Auseinandersetzung mit algorithmenbasierten Systemen statt. Diese ist geprägt von der Behauptung einer neuen algorithmischen Regierungsweise, die aufgrund ihrer reduktionistisch-formalen Logik sowohl plurale Sinnzusammenhänge untergräbt als auch die individuelle Entfaltung reflexiver Urteilsbildung unterminiert. Entgegen dieser Annahmen argumentiert der vorliegende Beitrag, dass der Einsatz dieser digitalen Technologien im politischen Kontext nicht zwangsläufig in eine post-politische Verfasstheit von Gesellschaft münden muss. Algorithmische Systeme lassen sich als spezifische epistemische Verfahren verstehen, deren operativer Gebrauch symbolischer Inputs zwar einer schließenden, ontologisierenden Logik folgt und für sich genommen kontingenzreduzierende und latent anti-politische Wirkungen zeitigt. Demokratische Gesellschaften zeichnen sich aber hinsichtlich ihrer kontingenztheoretischen Verfahren gerade dadurch aus, dass ihre befragende Logik eine Inkorporation solcher Ontologisierungen ermöglicht. Es geht dann vielmehr darum, die Bedingungen ihrer Politisierung in den Blick zu nehmen.de
dc.description.sponsorshipOpen Access funding enabled and organized by Projekt DEAL.
dc.identifier.citationKoster, AK. Das Ende des Politischen? Demokratische Politik und Künstliche Intelligenz. Z Politikwiss 32, 573–594 (2022). https://doi.org/10.1007/s41358-021-00280-5
dc.identifier.issn1430-6387
dc.identifier.issn2366-2638
dc.identifier.urihttps://www.weizenbaum-library.de/handle/id/454
dc.language.isodeu
dc.rightsopen access
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
dc.subjectAlgorithmen
dc.subjectKontingenz
dc.subjectPolitisches Handeln
dc.subjectPluralität
dc.subjectRationalisierung
dc.titleDas Ende des Politischen? Demokratische Politik und Künstliche Intelligenz
dc.typeArticle
dc.type.statuspublishedVersion
dcmi.typeText
dcterms.bibliographicCitation.doi10.1007/s41358-021-00280-5
dcterms.bibliographicCitation.issue2
dcterms.bibliographicCitation.journaltitleZeitschrift für Politikwissenschaft
dcterms.bibliographicCitation.pageend594
dcterms.bibliographicCitation.pagestart573
dcterms.bibliographicCitation.urlhttps://link.springer.com/10.1007/s41358-021-00280-5
dcterms.bibliographicCitation.volume32
local.researchgroupDemokratie und Digitalisierung
local.researchtopicDemokratie – Partizipation – Öffentlichkeit
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